Schon zum 3.Mal bei der Segler-Vereinigung Seeburger See.

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Grundschüler der 4. Klasse der Wilhelm-Busch-Schule aus Ebergötzen tauschten für 3 Tage die Schulbank mit einem Optimisten. Die 10-jährigen Schüler kamen zum Seeburger See geradelt und warteten nun ganz gespannt auf die Einweisung in die Geheimnisse des Segelns.
Zuerst bauten sie gemeinsam einen Opti auf, wobei ihnen dabei alle wichtigen Funktionen erklärt wurden. Nach dem Austeilen der Schwimmwesten ging es dann endlich aufs Wasser. Der Wind meinte es gut und ließ die Anfänger erstmal in Ruhe probieren – gar nicht so einfach das Steuern – wenn das Ruder nicht gerade ist, fährt das Boot auch nicht geradeaus.  Schnell lernten die Schüler „Pinne zum Segel ergibt eine Wende, also mit dem Bug durch den Wind, und Pinne weg vom Segel führt schnell zu einer Halse, dabei dreht das Boot mit dem Heck durch den Wind. Auch musste man sich schnell ducken, damit das Segel beim Drehen des Bootes auf die andere Seite wechseln kann.  So konnte jeder erstmal in Ruhe probieren und alle Kinder waren stolze Skipper auf einem Segelboot.
Nach einer kurzen Theorieeinheit über die Segelkurse und die Führung des Segels ging es am 2.Tag dann gleich aufs Wasser. Das Wenden und Halsen lief prima und alle probierten jetzt auch intensiv auf die Segelstellung zu achten. Dann wurde noch schnell ein Teeny, ein Jüngstensegelboot für 2 Segler, aufgebaut, damit sich die Kinder auch mal im Segelteam probieren können. Gegen Ende des Kurses schaute auch die Klassenlehrerin vorbei und alle Schüler zeigten ihr, wie das Segeln geht. Nebenbei durfte auch tüchtig gebadet werden und wer es noch nicht hatte, konnte die Schwimmstrecke fürs Sportabzeichen schwimmen.
Am 3. Tag blies auch der Wind ganz ordentlich und nun zeigte sich, wer die Manöver gut geübt hatte, denn jetzt segelten die Boote ja richtig und es ging gut ab -  und das machte ganz viel Spaß.  Und jetzt war das Bremsen eine echte Herausforderung – denn um wieder sicher am Steg anzukommen, musste man vorher die Fahrt herausnehmen und langsam gegen den Wind anlegen - mit der richtigen Technik alles kein Problem. Zum Ende der Stunde schauten auch die Eltern vorbei und alle zeigten stolz  - wie sie sicher über den See skippern konnten und danach zauberten die Eltern ein grandioses Grillbüffet, an dem sich alle stärken konnten – denn segeln macht ja hungrig.

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Birgit Henke, Jugendwartin de SVSS